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Friederike von Hellermann: Haptik

In der Auseinandersetzung mit Inszenierungen von Text im Wintersemester 2019/20, soll neben zeitgenössischen redaktionellen und digitalen Formaten auch die Buchkunst als eigenständige und experimentelle Position präsentiert werden. Mit Friederike von Hellermann stellt sich dabei eine Künstlerin vor, die Bücher als Unikate sowie in Kleinstauflagen selber schreibt, gestaltet, druckt und bindet.

Friederike von Hellermann studierte Buchkunst am renommierten London College of Printing (heute LCC) sowie an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Seit 2006 sind ihre Arbeiten regelmäßig im In- und Ausland zu sehen, für die sie mehrfach ausgezeichnet worden ist. Ihre Bücher sind in zahlreichen öffentlichen Museen, Bibliotheken und Archiven vertreten. Im Vortragstitel lässt sich ihre Position bereits erkennen: Priorisiert wird das haptische Erlebnis am Objekt Buch im Zeitalter des eBooks.

Konsequent verzichtet sie auf Lichtbilder und präsentiert eine umfangreiche Auswahl an Unikaten, anhand derer sie ihre Arbeitsprozesse, Produktionsmethoden, Vorlieben und Herausforderungen in einem offenen Format erläutert, das zum Dialog einlädt.

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Hauke Irrgang & Maxim Tur

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