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Notamuse

Claudia Scheer und Lea Sievertsen (notamuse) stellen den Basics in einem Vortrag ihre Arbeit für eine inklusivere Designszene vor.

Im Zuge ihres gemeinsamen Masterprojekts initiieren die drei Gründerinnen (Silva Baum, Claudia Scheer, Lea Sievertsen) 2017 notamuse mit dem Ziel, die Sichtbarkeit von Gestalterinnen zu erhöhen und aktiv zu einem diverseren Designdiskurs beizutragen. Dabei entsteht neben der Webseite ein Band mit dem Titel notamuse – A New Perspective on Graphic Design, der Arbeiten zeitgenössischer Grafikdesignerinnen sammelt und in Interviews mit Frauen Antworten auf unterschiedliche Fragen rund um Gleichberechtigung und Sexismus sucht; so soll der Reduktion der weiblichen Figur auf eine passive Inspirationsquelle, der selbst keine produktive Schöpferkraft zukommt, entgegengewirkt werden. An den Anspruch, eine weibliche Gegengeschichte zur männlich dominierten Tradition anzustoßen und explizit auf Geschlechterasymmetrien hinzuweisen, schließt auch ein weiteres Projekt an: 2020 wertet notamuse in Zusammenarbeit mit AIGA Eye on Design Magazine zum zweiten Mal anhand einer Stichprobe von ca. 30 internationalen Design-Konferenzen die proportionale Verteilung von männlichen und weiblichen Referent_innen und deren Redezeiten aus. Die Ergebnisse: still not amusing.

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