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Black Mountain Performance

Jonathan Creasy machte es sich in einem zweitägigen Workshop zur Aufgabe, den Basics einen Einblick in das von 1933 bis 1957 existierende Black Mountain College zu gewähren. Das aus emigrierten Vertretern des Bauhaus hervorgegangene College zeichnete sich dabei vor allem durch seinen interdisziplinären Ansatz aus, den auch Creasy in seinem Workshop verfolgte: Die Studierenden wurden hier ermuntert, über bereits Bekanntes hinauszugehen und andere Disziplinen in ihr kreatives Arbeiten mit einfließen zu lassen. In experimenteller Atmosphäre entwickelten die Studierenden so verschiedene Performances, die sich zwischen Videoart, Theater und Musik abspielten.

"If you weren’t there you will never know, or understand. Unless you create it", sagte der Autor Fielding Dawson über seine Zeit am Black Mountain College – in eben diesem Sinne kreierte der Workshop in seiner Interaktivität, Prozesshaftigkeit und Experimentierfreude einen gelungenen Einblick in den besonderen Geist dieses mittlerweile legendären Ortes in North Carolina. Das Event bildete den Auftakt von „Grundlagen Vertikal“: eine offene Veranstaltungsreihe als Beitrag zur integralen Rolle der Grundlagen in der Gestaltung. Diese werden von den Professoren Ulrich Schwarz, Anna Anders und Kora Kimpel organisiert.

Bereits im Sommersemester 2018 war Jonathan Creasy im Rahmen der Medienhaus-Lectures "Fundamente" zu Gast an der Universität der Künste.

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