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We’re sitting in a room

Im Sommersemester 2020 bietet Brian Dillons Band I am Sitting in a Room (2011) den Basics-Studierenden der Fachklasse Grafik und Raum Anstoß für eine autoreflexive Auseinandersetzung mit alltäglichen Raumerfahrungen: Dillon analysiert – innerhalb des konzeptuellen Rahmens eines auf 24 Stunden begrenzten Entstehungsprozesses – die räumliche Beschaffenheit von Schreibszenen diverser Autor*innen und beleuchtet damit die enge Verwobenheit von Produktion und Ort. In den Fokus rückt damit eine Relation, die vor dem Hintergrund von Pandemie, digitaler Lehre und reduziertem Bewegungsraum, ungleich Nachdruck bezieht. Der Realität von Social-Distancing und Online-Meetings steht dabei eine offene Aufgabenstellung entgegen, die auf Variabilität und Diversität zielt. So verhandeln die Resultate auf unterschiedlichste Weise gleichermaßen Prämissen wie Effekte von Raum und beleuchten in einer produktiven Differenz die Gegenwart ihrer Entstehung.

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