Titelbild

Text + Bild = Blog, z.B.

Schreiben als Werkzeug des Gestaltungsprozesses: In der Anwendung untersuchen die Studierenden die Wirkungsweisen von Text und Bild im digitalen editorialen Kontext. Sie schärfen ihren Blick für das Wesentliche – bei der Auswahl von Bildern und deren Verknüpfung mit Text. Übungen in beiden Teilbereichen vermitteln Schreibhandwerk und schulen die Bebilderungskompetenz. Im Zentrum stehen die Arbeiten und Arbeitsweisen der Studierenden und deren Reflexion. Die Gruppe erprobt redaktionellen Austausch, Rückmeldung und Resonanz. So werden die eigenen Intentionen, mögliche Zielgruppen und die (eventuelle) Publikation bewusst – der Nutzen eigenen Schreibens, der Sinn und Zweck von Design Writing. Abschließend kommen Text und Bild zusammen: Die Studierenden erarbeiten eigene Artikel zu selbstgewählten Themen aus ihren Fach- und Interessensgebieten.

Ziel des Seminars ist der professionelle Umgang mit Text und Bild als Mittel der Gestaltung. Die Ergebnisse sind Arbeiten in verschiedenen Textformaten – etwa Interview, Kurzbericht, Essay – die mit eigenem Material bebildert sind.

AlixStria

Mit dem Blick beginnt das Bild
von Alix Stria

Was macht ein Bild wiedererkennbar? Wann entstehen unterbewusste Kompositionslinien? Wie beeinflussen Blicke die Aussage eines Bildes? Die spielerisch-grafische Untersuchung von Bildkompositionen bringt dem Betrachter die Bedeutung von bewusstem Sehen näher. Bewusstes Betrachten von Bildern hilft, Inhalt und Bedeutung zu erfassen. Die Essenz eines Bildes ist besser zu begreifen. Denn mit dem Blick beginnt das Bild.

„The Godmother of all Modern Grotesque Typefaces.“
Interview von Judith Holly

„Früher habe ich immer eine Schrift innerhalb einer Nacht entwickelt. Jede Schrift, die länger dauerte, war Schrott. Das war damals so die Attitüde.“ Ein Interview mit Stefan Gandl („Neubau Akademie“, 2016) über den späten Erfolg der Akzidenz Grotesk, sein Studio Neubau und warum Berlin ein Schmelztiegel von Kreativen aus aller Welt geworden ist.

ElinaHettinger

Ein Hoch auf den heimischen Schreibtisch
von Elina Hettinger

Ob im Café um die Ecke oder im angesagten Coworking Space im Kiez – dank der zunehmenden Digitalisierung und Vernetzung müssen wir uns nicht mehr nur auf einen Ort beschränken, wenn es um die Wahl des Arbeitsplatzes geht. Angesichts der Schar Studierender, die sich täglich in die Bibliothek drängt, könnte man davon ausgehen, dass die Mehrzahl diesen Ort zum Arbeiten nutzt. Wie es um den Arbeitsplatz Studierender steht, wird mithilfe von Umfrageergebnissen untersucht.

NatalieGadorosi

Das Lager im Kopf
Interview von Natalie Gadorosi

Sie beschreibt ihren Stil als jung und minimalistisch: Hanne Willmann, Produktdesignerin mit eigenem Studio im Prenzlauer Berg/Berlin. Im persönlichen Gespräch erzählt sie von ihren Anfängen als junge Designerin, ihrer Arbeitsweise, wie sie zur Selbstständigkeit kam und was sie heute macht.

„My influence as a designer was quite high.“
Interview von Julian Loscher

Am 5. Dezember 2017, mehr als ein Jahrzehnt, nachdem die Idee dafür geboren wurde und fünf Jahre nach der ersten Version, veröffentlicht die britische Software-Firma INSYDIUM LTD. das Plugin X-Particles 4, das in Kombination mit Maxon Cinema 4D partikelbasierte visuelle Effekte ermöglicht. Nachdem Julian Loscher die Software selbst mehrere Wochen testen konnte, führte er mit einem der bekanntesten Motion Designer, Mario Tran Phuc, ein Interview über seine persönlichen Erfahrungen mit XP4.

MariaCapello

Fluxus aus Designperspektive
von Maria Capello

Was ist Design? Was ist Fluxus? Was ist Kunst? Diesen schwierigen Fragen stellt sich Maria Capello in ihrer Arbeit. Sie beleuchtet die Designaspekte von Fluxus als Phänomen der Kunst der Moderne und stellt die wichtigsten Vertreter und ihre Einflüsse auf die Visualität von Fluxus vor.

DavidHeurer

Der Erzfeind
von David Heuer

„Der Erzfeind“ ist der Titel einer Sammlung von Fragen, in denen Studierende der UdK Berlin Antworten auf ihr persönlich größtes Problem im Gestaltungsprozess geben: ihrem Erzfeind. Der Erzfeind lässt uns immer wieder aufs neue scheitern – und frustriert. Die Arbeit soll einen Austausch unter Studenten anregen,  damit sich diese gegenseitig mit Tipps und Tricks versorgen wie man mit dem Erzfeind umgeht und ihn womöglich besiegen kann.

TanitaWensky

Kritisches Grafikdesign – Kritisch in welchem Sinne?
von Tanita Wensky

Der Artikel beschäftigt sich mit dem Begriff des kritischen Grafikdesigns. Die Vertreter dieses Trends der visuellen Gestaltung behaupten, er sei eine Revolution und präge das Grafikdesign maßgeblich. Dem gegenüber üben seine Gegner vor allem Kritik an seiner Ästhetik. Anhand dreier Beispiele nimmt die Autorin eine Klärung des Begriffs vor und beleuchtet die Arbeitsweisen, mit der sich Gestalter*innen in fremde Themenfelder einarbeiten.

RachelHaase

Ich esse RGB 106, 1, 81 – Eine Rotkohlhorizonterweiterung
von Rachel Haase

Um sich inspirieren zu lassen braucht es manchmal nur ein gutes Essen. Warum nicht gleich auch damit gestalterisch experimentieren? Der Rotkohl steht im Mittelpunkt des Projektes und dient als Versuchsobjekt verschiedener Prozesse. Unter anderem kann man mit ihm Papier in unterschiedlichen Tonabstufungen färben, oder seine Zellenstruktur unter dem Mikroskop beobachten. Wie jedoch lässt er sich mit der eigenen gestalterischen Arbeit verbinden? In ihrem Essay geht Rachel Haase dieser Frage auf den Grund.