Ausstellung kleiner Rundgang, Aula Medienhaus, 12. Februar 2016

Ausstellung kleiner Rundgang, Aula Medienhaus, 12. Februar 2016

Generative Cyanotypien

Generative Gestaltung bezeichnet Werke, die von einem Algorithmus erzeugt werden. Gestalter oder Gestalterin fungieren hier als Programmierer und das Werk selbst wird von einem Programm ausgeführt. Nach dieser Methodik  interpretieren die Studierenden hier frühe Werke der Computergrafik mit der Programmiersprache Processing neu. Dem digitalen Plakatentwurf folgt die Produktion mit der analogen, fotografischen Technik der Cyanotypie. Dieses Edeldruckverfahren  wurde traditionell zum Kopieren von Konstruktionszeichnungen oder für Papierpositive wie Fotogramme eingesetzt und aufgrund der typischen Farbgebung auch als „Blaupause“ bezeichnet.

Die generative  Gestaltung  der Bilder steht im Kontrast zu dem analogen Belichtungsverfahren und gibt den digital anmutenden großformatigen Plakaten der Studierenden eine raue Textur.

Wanda Konietzny, 42×59,4 cm, Inspiriation: Zdenek Sykora, Black-White-Structure, 1965

Wanda Konietzny, 42×59,4 cm, Inspiriation: Zdenek Sykora, Black-White-Structure, 1965

Julian Loscher, Inspiriation: Ron Resch, Triangulate, 1960

Julian Loscher, Inspiriation: Ron Resch, Triangulate, 1960

Fritzie Benesch, Inspiration: Prof. Dr. Herbert W. Franke, Oszillogramme/Elektronische Grafiken, 1956–1960

Fritzie Benesch, Inspiration: Prof. Dr. Herbert W. Franke, Oszillogramme/Elektronische Grafiken, 1956–1960

Moritz Tibes, Inspiration: Prof. Dr. Herbert W. Franke, Oszillogramme, 1956–1960

Moritz Tibes, Inspiration: Prof. Dr. Herbert W. Franke, Oszillogramme, 1956–1960

Julian Netzer, Inspiration: Manfred Mohr, Cubic Limit, 1973–74

Julian Netzer, Inspiration: Manfred Mohr, Cubic Limit, 1973–74

Miriam Schenkirz, Inspiration: Manfred Mohr, Plotter Drawing, 1970

Miriam Schenkirz, Inspiration: Manfred Mohr, Plotter Drawing, 1970